• Für Rechtsstaat, Recht und Eigentum • Gegen altes und neues Unrecht
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A R E - Kurzinformation 159
Fazit der Besprechung des Beschlusses des BVefG vom 14.12.2008 / Dr. Wasmuth in ZOV 3/2009
„Die hier besprochenen, lediglich obiter dictum angestellten Überlegungen der 2.
Wegen besonderer Aktualität: Grundsatzerklärung zum ZOV-Aufsatz, Autoren Dr. Wasmuth und Kempe
Presseerläuterung
München/Leipzig im November 2008
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A R E - Kurzinformation 158
Bodenreform: Verlassenes Land / Lausitzer Rundschau, Th. Metzner, 25.04.2009
Verlassenes Land
Verkehrte Welt, kafkaeskes Brandenburg: 100 000 Hausbesitzer sollen jetzt für Abwasseranschlüsse zahlen, obwohl ihre Grundstücke schon seit Jahrzehnten an die Kanalisation angeschlossen sind. Sie sollen nachträglich an den Millionen-Kosten der nach 1990 in die Mark geklotzten Großkläranlagen beteiligt werden, was damals versäumt worden war.
FDP-Programm mit Signalwirkung für Eigentum-Ost / ARE-Pressestelle
Anläßlich der Verabschiedung des Gesamtprogramms der FDP auf den
Bundesparteitag am 17.05.2009 wurde folgender Vorschlag in einer
geänderten Fassung angenommen:
/"Die Enteignungen in der Folge der so genannten Bodenreform bleiben ein
Unrecht. Die Frage des Alteigentums ist in den neuen Bundesländern zwar
rechtsverbindlich entschieden. Das schließt politische Initiativen aber
nicht aus.
EU-Agrarsubventionen werden veröffentlicht / Lausitzer Rundschau, 16.05.09
Berlin Deutschland lenkt ein: Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) will nun doch die einzelnen Empfänger europäischer Agrarsubventionen veröffentlichen. Die EU-Zahlungen sollen Mitte Juni bekannt gegeben werden, sagte Agrarstaatssekretär Gert Lindemann am Freitag in Berlin. Erkennbar sollen die Namen und der Grund der EU-Zahlungen sein.
Deutschland hatte die Angaben als einziges EU-Land nicht fristgerecht bis 30. April veröffentlicht. Aigner begründete dies mit rechtlichen Bedenken wegen der Nennung der Namen. Die Brüsseler Behörde drohte daraufhin mit einem Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof, wenn Berlin die Empfängerlisten nicht veröffentlicht. dpa/sha
Presse: Niedersachsen fordert Verbesserungen beim Flächenerwerbsänderungsgesetz.
HANNOVER/BERLIN. „Bei dem heute zu beratenden Flächenerwerbsänderungsgesetz geht es auch um Bürgerinnen und Bürger der neuen wie der alten Länder, die infolge des Zweiten Weltkrieges und der DDR-Diktatur 1945 von den Sowjets enteignet und von ihrem Grund und Boden vertrieben worden sind“.
EU-Agrarsubventionen: Deutschland will nun doch veröffentlichen / Der Tagesspiegel, 15.05.2009
Die Bundesregierung beugt sich dem Druck der EU-Kommission und will somit im Streit um die Veröffentlichung der Empfänger europäischer Agrarsubventionen eine Klage umgehen.