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LOB UND KRITIK AN BESCHLUSS ZUR SED-OPFERRENTE„Ungenügende Aktion der Regierenden“ ....von VOS


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Pressemitteilung

 

 Als ungenügend hat die Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) den
Beschluss des Bundestages über die Sonderrente für Opfer des SED-Regimes
kritisiert. Zwar sei man froh darüber, dass der erste Schritt dazu
endlich getan wurde, die Chance einer symbolischen Geste gegenüber allen
Opfern der kommunistischen Gewaltherrschaft sei aber vertan worden.

Ronald Lässig, Pressesprecher der VOS, erklärt:
„Die jetzige Regelung der Regierenden 16 Jahre nach der politischen
Wende reicht einfach nicht aus. Die Opferrente an soziale Bedürftigkeit
zu koppeln ist ebenso widersinnig wie die Tatsache, dass Opfer, die
weniger als sechs Monate einsaßen, leer ausgehen. Das Ausmaß der
Schäden, die die DDR-Diktatur im Leben vieler Menschen angerichtet hat,
wird leider nicht genügend berücksichtigt. “

Die VOS kämpft seit 1953 dafür, dass jeder anerkannte politisch
Verfolgte der DDR unabhängig von Haftzeit und sozialer Bedürftigkeit
eine monatliche Opferrente erhält.

Die Vereinigung der Opfer des Stalinismus wurde 1950 in Berlin gegründet
und vereint bundesweit Tausende Opfer der DDR-Diktatur und ihre
Sympathisanten.

 

 

 

 Hugo Diederich

VOS-Bundesgeschäftsstelle
Vereinigung der ehemaligen politischen Häftlinge
- Opfer des Stalinismus e.V.
Stresemannstr. 90, 10963 Berlin
Rufnummer 030-2655 23 80
Fax 030-2655-23-82
WEB www.vos-fg.de
Vereinsregister Berlin-Charlottenburg Nr. 20148 Nz

  Bundesgesch?ftsstelle der VOS <vos-berlin@vos-fg.de>