WiROZ

Schwarzbuch

Beiträge des Monats November 2012


Heimat verpflichtet - Märkische Adlige - eine Bilanz nach 20 Jahren --Text von Martina Schellhorn und

 Fotografie von Oliver Mark
 
Aktuelle Ausstellung
1. November 2012 bis 11. April 2013

Heimat verpflichtet

Märkische Adlige – eine Bilanz nach 20 Jahren

Nach der Wiedervereinigung kamen viele Westdeutsche als Aufbauhelfer in die neuen Bundesländer. Sie blieben meist nur für eine begrenzte Zeit. Für einige aber war es der Weg in die Heimat - zurück zu den Wurzeln. Die Erben der adeligen Grundbesitzer, die 1945 enteignet und vertrieben wurden, besuchten nicht nur das Land ihrer Vorfahren, sie wollten auch wieder hier leben. Nicht immer wurden sie freundlich empfangen, oft mussten sie gegen Ressentiments ankämpfen, den einstigen Besitz zurückkaufen und darüber hinaus viel investieren, um einen landwirtschaftlichen Betrieb aufzubauen oder den Tourismus anzukurbeln.

Buchcover "Heimat verpflichtet"Heute, rund zwanzig Jahre später, verlassen immer mehr Menschen den ländlichen Raum, die Geburtenzahlen sinken, die Bevölkerung wird älter. Der „demografische Wandel“ wird zum Unwort in dieser Region. Die, die einst mit viel Idealismus gekommen und geblieben sind, zeigen in ihrem Einsatz zivilgesellschaftliches Engagement für Brandenburg – ganz gegen den Trend der Abwanderung.

Die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung will dieses Kapitel jüngster deutscher und speziell brandenburgischer Geschichte in einer Ausstellung und einer Begleitpublikation thematisieren und die Leistungen der adligen Rückkehrer beschreiben  und würdigen. Dafür hat der Fotograf Oliver Mark von zwölf Familien aussagekräftige Porträts gemacht, die durch stimmungsvolle Landschaftsaufnahmen ergänzt werden. 
 

Schlossmenschen

Hier öffnen sich Tore: Exklusive Einblicke in mitteldeutsche Privatschlösser bietet dieses aufwändig gestaltete Buch. In 20 Kapiteln werden Familien porträtiert, die das Wagnis eingegangen sind, Schlossmenschen zu werden.

Grenzen der Religionsfreiheit am Beispiel des Islam

Muslime wollen den Islam, ihre Religion, auch in Deutschland leben. Sie bauen Moscheen und Minarette, welche die Herrschaft Allahs propagieren. Musliminnen kleiden sich wie im Orient. Schon ruft der Muezzin zum Gebet.

Werten und Wissen: Beiträge zur Politischen Ökonomie

Wirtschaftspolitik ist Kunstlehre. Es geht um das Zusammenspiel von Politik und ordnungstheoretischem Wissen und Kunst, die daraus resultierenden Erkenntnisse in einem bestimmten gesellschaftspolitischen Umfeld fruchtbar werden zu lassen. Die ordoliberale Konzeption erweiterte diesen Ansatz um das Wissen der Interdependenz zwischen wirtschaftlicher und politischer Sphäre als Theorie und Konzeption für die Praxis.

SBZ-Konfiskationen privaten Eigentums 1945 bis 1949

Das Bundesverfassungsgericht hat im Bodenreformurteil von 1991 ebenso wie in einem 1996 ergangenen Beschluß die Nichtrücknahme von Konfiskationsmaßnahmen der sowjetischen Besatzungsmacht für verfassungskonform erklärt. Völkerrechtliche Gesichtspunkte spielten bei der Urteilsfindung des BVerfG keine Rolle. Welche Resultate erbringt aber eine völkerrechtliche Analyse? Muß auf ihrer Basis der Restitutionsausschluß neu bewertet werden?

Hingerichtet in Moskau: Opfer des Stalinismus aus Sachsen 1950-1953

In den Jahren 1950-1953 wurden zahlreiche Deutsche aus politischen Gründen verhaftet, von Sowjetischen Militärtribunalen zum Tode verurteilt, in die Sowjetunion verschleppt und dort hingerichtet. Ihre Angehörigen erfuhren oft jahrzehntelang nichts über das Schicksal der Vermissten oder wurden bewusst falsch informiert.

Ausstellung "Friederisiko" lockte 350 000 Besucher nach Potsdam und hat den König bekannter gemacht

Ausstellung, die von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten zum 300. Geburtstag Friedrichs des Großen ausgerichtet worden war, übertraf alle Quoten-Erwartungen...

"Wenn sich Adel verpflichtet fühlt", Märkische Allg. Zeitung, vom 30.10.2012

Die Landeszentrale für politische Bildung widmet zwölf blaublütigen Rückkehrer-Familien eine Ausstellung

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